Schwangerschaft

Die Schwangerschaft richtig zelebrieren

Meine sechs liebsten Rituale

Vor der Schwangerschaft hatten Rituale in meinem Leben keinen Platz. Ehrlich gesagt, habe ich mir darüber auch nie wirklich Gedanken gemacht. Das einzige, wiederkehrende Ritual war mein morgendlicher Kaffee – aber der zählt nicht. Doch ab der 12. Schwangerschaftswoche, nachdem die lästige Übelkeit endlich ein Ende fand, hatte ich große Lust die Schwangerschaft zu genießen und vor allem zu zelebrieren. Und das tue ich seitdem mit verschiedenen Ritualen, die ich mir entweder überlegt habe oder die ihren Weg von ganz alleine in meinen Alltag gefunden haben.

*Dieser Beitrag enthält Produkt-Empfehlungen. Es handelt sich dabei um keine bezahlte Kooperation.

Einölen

Dieses Ritual liebt wohl jede Schwangere. Ich habe sehr früh angefangen meinen Bauch, meine Brüste und meinen Po morgens und abends einzuölen. Es schafft nicht nur eine schöne Verbindung zu deinem Kind im Bauch, sondern man hat auch das Gefühl etwas Gutes für sich zu tun – in der Hoffnung, dass einem diese blöden Dehnungsstreifen erspart bleiben. Ich nutze dafür sehr gerne das Schwangerschaftsöl von FreiÖl – das ist ein sehr leichtes Öl, welches gut einzieht, einen angenehmen Geruch hat und wichtig: es macht keine Flecken auf den Klamotten. Es gibt natürlich auch andere tolle Öle, aber die beste Erfahrung habe ich mit diesem Produkt gemacht.

Self-care Zuhause

Das Wort Self-care hat gerade in Zeiten von Work-Life-Balance eine wichtige Bedeutung bekommen. Im Englischen klingt es erst einmal super hip, aber letztendlich geht es einfach nur darum, auf sich zu hören, Pausen zu schaffen und Selbstpflege zu betreiben. Das kann auf unterschiedliche Art und Weise geschehen. Ob Meditation, Yoga oder ein wohltuendes Bad.

Bei meinen persönlichen Self-care Routinen beschränke ich mich auf den kosmetischen Teil, also nix mit Sport:

  • ein warmes Bad (hier nehme ich sehr gerne die Produkte von Rituals), während dessen lausche ich ganz entspannt einem Podcast, je nachdem worauf ich gerade Lust habe
  • Gesichtspflege, zum Beispiel mit einer schönen Maske von Lavera
  • Hin und wieder eine gut-riechende Haarmaske (hier kann ich die Produkte von Davines sehr empfehlen)
  • Maniküre und Pediküre, das kann man auch sehr schön Zuhause machen – okay, mit dem wachsenden Bauch wird es an den Fußnägeln zunehmend schwieriger, aber es geht!

Schwangerschaftstagebuch

Ich führe sehr hingebungsvoll ein Schwangerschaftstagebuch. Ich möchte jedes Gefühl und jedes noch so kleine Ereignis festhalten, denn eins steht fest: wir vergessen so viel. Das kann man gar nicht aufhalten. In ein paar Monaten wissen wir nicht mehr, wann wir die ersten spürbaren Tritte unseres Kindes wahrgenommen haben. Und das ist doch wirklich schade oder? Also, alles aufschreiben! Ich habe mir das Schwangerschaftstagebuch von odernichtoderdoch ausgesucht. Ich mag das Design und die Aufteilung, zudem hat man viel Platz für Fotos. Das ist mir mit am Wichtigsten.

Essen zelebrieren

Und ja, das geht auch mit einer Schwangerschaftsdiabetes. Wie einige von euch wissen, wurde bei mir eine Gestationsdiabetes festgestellt. In meinem Fall ist das Ausmaß nicht so dramatisch, da ich es mit einer Ernährungsumstellung und Bewegung in den Griff bekommen habe. Das Spritzen von Insulin ist mir also erspart geblieben. Dennoch denkt man als erstes sofort an: VERZICHT! Und das ist kein Wort, mit dem man in der Schwangerschaft konfrontiert sein möchte. Aber es gibt leckere Alternativen und wenn man sich erst einmal darauf eingelassen hat stellt man schnell fest, dass es gar nicht so schlimm ist und ein guter Nebeneffekt: die unnötigen Kilos in der Schwangerschaft bleiben aus. Ich habe Stand jetzt (SSW 39) 8 Kilo mehr. Also, so gut wie nichts.

Meine kleine Sünde am Tag, die ich mir gönne und auf die ich mich riesig freue, ist der eine Keks zum Nachmittagskaffee. Es klingt belanglos, aber dieser eine Keks macht mich so verdammt glücklich. 🙂

Himbeerblättertee

Der Himbeerblättertee ist ein kleines Allround-Talent und wird von den meisten Hebammen empfohlen. Er soll zur sanften Geburtsvorbereitung dienen, die Beckenmuskulatur lockern und den Muttermund weich machen und somit die zweite Wehen-Phase verkürzen. Ich trinke seit der 37. SSW jeden Abend eine Tasse davon. Besprich das aber im Vorfeld immer nochmal mit deiner Hebamme.

Wenn du dir etwas gönnen möchtest, dann schau auf der Seite von Kareen Dannhauer vorbei, sie hat tolle Tees im Angebot: intolife.de. Wenn du aber lieber einen Tee aus der Drogerie möchtest, dann kann ich dir den Bio-Himbeerblättertee von Mabyen empfehlen, den gibt’s bei DM.

Geburtsvorbereitende Akupunktur

Dieses wöchentliche Ritual ist ebenfalls ab der 37. SSW hinzugekommen: die geburtsvorbereitende Akupunktur. Ich gehe dafür in eine Hebammenpraxis in meiner Nähe und bezahle pro Sitzung 20€. Für mich eine absolut sinnvolle Investition. Man sollte damit vier Wochen vor dem geplanten Entbindungstermin starten. Studien haben gezeigt, dass sich die Geburtsdauer um zwei Stunden verkürzt. Ich bin gespannt, wie es sich auf meine Geburt auswirken wird.

Das sind meine ganz persönlichen und liebsten Rituale der letzten Monate. Und ein kleinwenig werde ich sentimental, wenn ich darüber nachdenke, dass jetzt die Zeit gekommen ist, mich von meiner Schwangerschaft wieder zu verabschieden. Klar, die letzten Wochen waren beschwerlich, aber im Großen und Ganzen hatte ich eine so tolle Schwangerschaft, dass ich diese Zeit vermissen werden.

Vielleicht konnte ich euch etwas inspirieren oder euch den ein oder anderen Denkanstoß geben.
Was sind oder waren eure liebsten Rituale in der Schwangerschaft? Lasst es mich gerne wissen!

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